Den Rasen richtig düngen

Eine mögliche Ursache für blasses und unschönes Gras ist oft ein Nährstoffmangel. Durch richtige Düngung lässt sich der Nährstoffmangel ausgleichen und man erhält einen schönen und kraftvollen Rasen.

Am besten düngt man den Rasen mit herkömmlichen NPK Volldüngern, die im Lagerhaus und Landesproduktenhandel auch für den Landwirt angeboten werden, oder man greift, wenn man sich unsicher ist, zum bewährtem Blaukorn NPK 15:5:20. Blaukorn ist ein Markenname, viele Firmen färben ihren Dünger deshalb auch blau ein, was nicht heißt, dass auch das Gleiche drinnen ist. Eigentlich ist die Farbe egal, wichtig ist die Zusammensetzung von NPK: N steht für Stickstoff (kommt 2/3 in der Luft vor), P steht für Phosphor und K für Kali, die letzten beiden kommen in der Natur vor. Der im Dünger enthaltene Stickstoff macht ihren Rasen wieder saftig grün, Kalium stärkt die Zellen des Rasens, macht ihn belastbar und Phosphor begünstigt das Wurzelwachstum.

Grundsätzlich ist es beim Düngen wie beim Salzen in der Küche, zu viel Salz ist nicht gesund, in kleinen Mengen ist es aber lebensnotwendig. Kaufen sie sich bei entsprechender Rasenfläche einen 50 kg Sack der bei trockener Lagerung einige Jahre reicht, Kleinmengen sind im Verhältnis leider sehr teuer. Faustregel ist 2-3 kg auf ca. 100 m² Rasenfläche gleichmäßig ausstreuen, den gleichen Dünger verwenden sie auch für Ihre Blumenbeete. Aber Vorsicht: Lieber kleine Mengen öfter, als einmal zu viel düngen. Da der Dünger von der Pflanze aufgenommen wird, landet dieser mit dem Rasenschnittgut auf dem Komposthaufen. Deshalb ist es wichtig nach einiger Zeit (etwa 4-6 Wochen) wieder nach zu düngen.

Beim Düngen achten sie gleichzeitig auf den Unkrautaufwuchs wie Löwenzahn, Wegerich, Ehrenpreis welcher sehr leicht mit entsprechendem Herbizid zu bekämpfen ist. Dazu aber mehr in unserem nächsten Beitrag.